Heiraten in der Frauenkirche Dresden
Die eindrucksvolle Frauenkirche auf dem Dresdner Neumarkt ist für viele Paare, die sich das Ja-Wort geben möchten, die absolut erste Wahl. Kein Wunder – mit ihrem majestätischen Erscheinungsbild und dem überwältigend prunkvollen Interieur scheint die traumhafte Kirche als Kulisse für den schönsten Tag eures Lebens wie geschaffen! Heiraten in der Frauenkirche Dresden ist ein muss für alle, die sich imposant, edel und stilvoll trauen wollen.
Warum Ihr in der Frauenkirche Dresden heiraten solltet
Eine Eheschließung in der majestätischen wiederaufgebauten Frauenkirche Dresden bleibt sowohl euch als auch eurer Hochzeitsgesellschaft ein Leben lang in Erinnerung. Einer stilvollen Hochzeitszeremonie vor dieser fantastischen Kulisse fehlt es weder an Prunk noch an Romantik und ist garantiert eine ausgezeichnete Wahl für den schönsten Tag eures Lebens!
Die Frauenkirche liegt außerdem am malerischen Neumarkt direkt im Zentrum von Dresden. Zum idyllischen Ufer der Elbe ist es nicht weit und auch für die anschließende Hochzeitsfeier stehen euch in Dresden und Umgebung unzählige romantische Orte zur Verfügung. Und natürlich sind eure Hochzeitsfotos nicht zu vergessen! Als Hochzeitsfotograf fühle ich mich in Dresden heimisch und kenne die schönsten und magischsten Plätze für eure Bilder, damit euch eure Hochzeit immer in Erinnerung bleiben wird.
Für die Feier im Anschluss bietet sich für kleinere Gesellschaften das imposante Barockschloss Moritzburg an, das mit seiner idyllischen Kulisse oft als schönstes Wasserschloss Sachsens bezeichnet wird. Ihr werdet euch in das traumhafte Märchenschloss direkt an der Elbe auf den ersten Blick verlieben! Das zugehörige Schlossrestaurant unterstützt euch gerne bei der kulinarischen Versorgung eurer Gäste. Allerdings darf hier die Hochzeitsgesellschaft die Maximal-Anzahl von 35 Gästen nicht überschreiten.
Ist euch dies zu klein, könnt ihr auf das nicht ganz so pompöse Schloss Wackerbarth ausweichen, wo ihr bis zu 400 Gäste empfangen könnt. Es liegt gleich außerhalb von Dresden und stellt mit seiner atemberaubenden Kulisse inmitten von grünen Weinbergen eine wunderbare Ergänzung zu einer Trauung in der Frauenkirche dar. Auf Wunsch organisiert das Team von Schloss Wackerbarth einen festlichen Sektempfang auf der Terrasse, zaubert im Schlossrestaurant köstliche Menüs und stellt euch für die anschließende Feier seine prunkvollen Säle inklusive Vinothek und Schlossbar zur Verfügung.
Eine weitere Möglichkeit für eure anschließende Hochzeitsfeier ist das Schloss Pillnitz, das vor allem für seinen idyllischen Schlossgarten berühmt ist. Ihr könnt entweder direkt im Schloss feiern, das einst Sitz der sächsischen Könige war, und euch dort ganz als Prinz und Prinzessin fühlen, oder auf eines der schmucken Gebäude im Schlossgarten ausweichen, wie zum Beispiel der zierliche Elbpavillon direkt am Wasser oder die sonnendurchflutete Orangerie.
Besichtigung der Frauenkirche Dresden
Am besten macht ihr euch selbst ein Bild von dieser spektakulären Hochzeits-Location. Die Dresdner Frauenkirche kann jederzeit besichtigt werden, wenn nicht gerade Gottesdienste, Konzerte oder andere Veranstaltungen stattfinden. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr, die Adresse lautet Neumarkt, 01067 Dresden.
Auf keinen Fall versäumen sollte man einen Aufstieg auf die Kuppel der Frauenkirche! Der Eintritt ist zwar kostenpflichtig, doch der Rundblick über Dresden kann sich sehen lassen. Mit einem Aufzug geht es zuerst auf eine Höhe von 24 Metern, dann beginnt eine schmale Treppe nach oben, auf der man festes Schuhwerk tragen sollte. Die Aussichtsplattform liegt auf 67 Metern Höhe und ist nur etwas für Schwindelfreie! Der Aufstieg auf die Kuppel ist von Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr und Sonntags von 12:30 bis 18:00 möglich (im Winter von November bis Februar jeweils nur bis 16 Uhr).
Mein Tipp: Die Aussichtsplattform auf der Kuppel zählt – für schwindelfreie Paare – zu den vielen exzellenten Dresdner Kulissen für Hochzeitsfotos!
Frauenkirche Dresden – Terminprozedere für die Trauung
Ihr könnt euch wohl vorstellen, dass die Frauenkirche für Hochzeiten sehr beliebt und daher ziemlich gut ausgebucht ist. Erschwerend für die Terminfindung kommt noch hinzu, dass kirchliche Eheschließungen in der Dresdner Frauenkirche nur an zwei ausgewählten Samstagen pro Monat zwischen 11:00 und 13:00 Uhr stattfinden. Das Pfarrbüro nimmt es übrigens mit der Terminvergabe sehr genau und hat ein relativ kompliziertes Verfahren entwickelt, von dem ihr euch bitte nicht abschrecken lassen sollt.
Termine für Hochzeiten in der Frauenkirche gibt es immer erst für das erste Halbjahr des nächsten Jahres. Wenn ihr also zum Beispiel im Juli 2017 heiraten möchtet, müsst ihr dies bereits zwischen 01.07. und 31.12.2016 bekannt geben! Je früher ihr dran seid, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, einen guten Termin zu ergattern.
Und nun das folgende Prozedere: Nach schriftlicher Anfrage, ob es für euch möglich ist, in der Frauenkirche zu heiraten, wird euch ein Terminvorschlag zugeschickt, der von euch bestätigt werden muss. Anschließend müssen alle geforderten Unterlagen vorhanden und vom Pfarrbüro bestätigt sein. Für die Trauung in der Frauenkirche ist nämlich eine schriftliche Bestätigung (Dimissoriale) von eurer Heimatgemeinde notwendig. Erst dann ist der Termin verbindlich! Spätestens am Tag der Trauung muss außerdem die Eheurkunde der standesamtlichen Eheschließung vorgelegt werden.
Geschichte der Frauenkirche Dresden
Die Frauenkirche Dresden kann auf etwa tausend Jahre an bewegter Geschichte zurückblicken. Die erste Frauenkirche wurde bereits im 11. Jahrhundert als Missionskirche errichtet und bereits ab dem späten 12. Jahrhundert war sie als offizielle Pfarrkirche Dresdens Schauplatz für Trauungen, Taufen und auch Begräbnisse.
Nach mehreren baulichen Erweiterungen wurde die mittlerweile baufällig gewordene Frauenkirche Anfang des 18. Jahrhunderts vollkommen neu errichtet. Damals entstand die berühmte Frauenkirche von George Bähr. Der deutsche Architekt und Sohn eines Leinenwebers schuf mit seinem imposanten Bau nicht nur sein persönliches Meisterwerk, sondern auch das neue Wahrzeichen von Dresden. Das Grabmal des innovativen Ratszimmermeisters kann übrigens heute noch in der Unterkirche besichtigt werden.
Die Einweihung des Neubaus erfolgte 1734, die Vollendung mitsamt der Kuppel erst am 27. Mai 1743. Jene berühmte Kuppel aus massivem Stein, die das typische Erscheinungsbild der Dresdner Frauenkirche dominiert, gilt noch heute als größter derartiger Bau nördlich der Alpen.
Gut 200 Jahre später erlitt die Frauenkirche Dresden im Zweiten Weltkrieg den schwersten Schlag ihrer Geschichte. Nach einem Bombeneinschlag brannte der prunkvoll geschmückte Innenraum völlig aus. Am Vormittag des 15. Februar im Jahr 1945 hielten die von den Flammen geschädigten Stützmauern der Kirche nicht mehr stand und das majestätische Gebäude stürzte unter der Last der 12.000 Tonnen schweren Steinkuppel in sich zusammen.
Die Ruine der Frauenkirche Dresden galt zuerst als Mahnmal für die Schrecken des Krieges und wurde zu einem Symbol des Friedens. Im Mai 1993 allerdings, genau 250 Jahre nach Vollendung von Bährs Kirche, wurde die Genehmigung zum Wiederaufbau der Kirche erteilt. Über einen Zeitraum von 11 Jahren wurde die Frauenkirche zum Großteil mit dem originalen Material wiederaufgebaut und konnte am 30. Oktober 2005 erneut feierlich eingeweiht werden.
Key Facts
Adresse
Neumarkt, 01067 DresdenÖffnungszeiten
10:00 – 12:00 Uhr & 13:00 – 18:00 UhrVoraussetzung für die Trauung
Mindestens ein Partner muss in der evangelischen Kirche sein.Termine
Die kirchlichen Eheschließungen finden an nur zwei ausgewählten Samstagen je Monat zwischen 11:00 und 13:00 Uhr statt.Terminvereinbarung
Telefon: 0351 – 656 06 510
Mo-Fr 12:00 – 15:00 Uhr
Fax: 0351 – 656 06 520
E-Mail: pfarrbuero@frauenkirche-dresden.de
Web: www.frauenkirche-dresden.de